Jahresberichte
Weinerzeuger sind seit jeher eng mit den jeweiligen Gemeinschaften in ländlichen und städtischen Gebieten verbunden. Aufgrund dieser engen Verbundenheit und der erheblichen Fragmentierung und Vielfalt der Strukturen und Akteure, ist es für die Weinbranche nicht leicht, Aktivitäten zur Förderung sozialer Verantwortung auf transparente und systematische Weise zu erfassen, darzustellen und zu bewerten.
Das EU-Forum Alkohol und Gesundheit beschäftigt sich mit der Überwachung der freiwilligen Selbstkontrolle und -verpflichtung der Weinbranche. Die Definition von Zielen, die Überwachung der Umsetzung und die Bewertung der Wirksamkeit sind wesentlich für den Aufbau von Vertrauen und die Förderung wirksamer Maßnahmen. Mit einer Forums-Mitgliedschaft verpflichtet man sich, Umsetzungen und Erfolge regelmäßig zu überwachen, zu bewerten und darüber Bericht zu erstatten.
Die Weinbranche hat mit ihrer Selbstverpflichtung die Herausforderung angenommen, einen Beitrag zur Sicherung verantwortungsvoller und maßvoller Trinkgewohnheiten sowie zur Senkung von Alkoholmissbrauch und den damit verbundenen Schäden, auf transparente und messbare Weise darzustellen.
Die Selbstverpflichtung umfasst konkrete Leistungsindikatoren zur Messung von Maßnahmen und Ergebnissen. Mit der Ausweitung der WiM-Initiative über die EU-Grenzen und -Institutionen hinaus, gelten die vom EU-Forum Alkohol und Gesundheit geforderten Bewertungskriterien für alle WiM-Mitglieder - unabhängig davon, ob sie ihren Sitz in einem EU-Staat oder einem anderen Land haben.
Als KPIs dieser Verpflichtung werden die durchgeführten Maßnahmen (Input) und Ergebnisse (Output) mit der Unterstützung aller nationalen Kontaktstellen evaluiert. Darüber hinaus werden alle Aktivitäten mit Hilfe unabhängiger, externer Unternehmen (Drittparteien) erfasst und bewertet.
Interessant: Ältere Evaluierungen wurden von der Europäischen Kommission als hervorragend bewertet.